Die Kunst der Bärlauchsalz-Herstellung: Leicht und lecker
Bärlauch ist ein wahrer Frühlingsbote, der mit seinem einzigartigen Knoblauchduft die Sinne weckt. Doch wie kann man das intensive Aroma dieses Wildkräuters bewahren und das ganze Jahr über genießen? Die Antwort ist einfach: durch die Herstellung von Bärlauchsalz. Dieses selbstgemachte Gewürz ist nicht nur äußerst schmackhaft, sondern auch eine hervorragende Methode, um Bärlauch haltbar zu machen. Hier wird ein einfaches und schnelles Rezept für Bärlauchsalz vorgestellt.
Die Magie des Bärlauchs
Bärlauch, wissenschaftlich Allium ursinum genannt, ist ein Wildkraut, das in Wald und Garten wächst und mit seinem intensiven Knoblauchduft die Luft erfüllt. Dieser Geruch ist für viele Menschen ein Zeichen des Frühlings und eine willkommene Abwechslung zu den kalten Wintermonaten.
Doch Bärlauch ist nicht nur wegen seines Aromas beliebt, er ist auch sehr gesund. Er enthält viele Vitamine und Mineralstoffe, darunter Vitamin C, Eisen und Magnesium. Zudem hat er eine entzündungshemmende Wirkung und kann bei Verdauungsbeschwerden helfen.
Ein weiterer Kandidat für Kräutersalz: Berliner Lauch
Neben dem Bärlauch gibt es auch den sogenannten Berliner Lauch, auch Allium paradoxum genannt. Dieses Wildkraut wächst ebenfalls in Wald und Garten und hat ein ähnliches Aroma wie der Bärlauch. Es eignet sich daher ebenfalls hervorragend für die Herstellung von Kräutersalz.
Inhalt
Zubereitung von Bärlauchsalz: Ein aromatisches Erlebnis
Die Herstellung von Bärlauchsalz ist ein einfacher Prozess, der jedoch ein wenig Geduld erfordert. Jedes Mal, wenn das Glas mit dem Bärlauchsalz geöffnet wird, entfaltet sich ein intensives Dufterlebnis, das an den Frühling erinnert. Zudem kommt das selbstgemachte Bärlauchsalz beim Würzen von Speisen zum Einsatz und verleiht diesen eine besondere Note.
Benötigte Zutaten
Für ein kleines Schraubglas Bärlauchsalz werden folgende Zutaten benötigt:
– Zwei Hände voll Bärlauch
– Sechs gehäufte Esslöffel grobes (Meer)Salz
– Ein Schraubglas oder eine Dose zur Aufbewahrung
Zubereitungsprozess
Zunächst sollte der Bärlauch gut abgeschüttelt und gegebenenfalls gewaschen und abgetrocknet werden. Danach wird er mitsamt den Stielen mit einem Wiegemesser kleingeschnitten.
Anschließend wird der Bärlauch locker auf einem Backblech ausgebreitet und bei 50 Grad getrocknet. Um die Feuchtigkeit entweichen zu lassen, wird ein Pfannenwender in die Backofentür eingeklemmt. Es ist ratsam, regelmäßig nachzuschauen und gegebenenfalls den Bärlauch etwas zu wenden.
Dieser Trocknungsprozess dauert in der Regel rund zwei Stunden, bis das Kraut rascheltrocken ist. Wer möchte, kann den Bärlauch auch bis zum nächsten Tag an der Luft weitertrocknen lassen.
Die finale Verarbeitung: Bärlauch und Salz vereinen
Nachdem der Bärlauch getrocknet ist, kann er zusammen mit dem Salz gemahlen werden. Wer eine Mühle hat, kann diese dafür verwenden. Aber auch ein Pürierstab eignet sich für diese Aufgabe. Dabei kann selbst entschieden werden, wie fein das Bärlauchsalz sein soll.
Nach dem Mahlen ist das Bärlauchsalz fertig und kann in das Glas oder die Dose gefüllt werden. Nun ist der Bärlauch haltbar gemacht und das Kräutersalz kann genossen werden.
Bärlauchsalz als Geschenk
Selbstgemachtes Bärlauchsalz ist nicht nur ein Genuss für die eigene Küche, sondern auch ein tolles Geschenk. Wer also ein großes Herz hat, kann liebe Menschen mit diesem aromatischen Präsent beglücken.
Fazit
Bärlauchsalz selbst herzustellen ist ein einfacher und lohnenswerter Prozess. Das Ergebnis ist ein aromatisches Gewürz, das das ganze Jahr über für kulinarische Highlights sorgt. Zudem ist es eine hervorragende Möglichkeit, Bärlauch haltbar zu machen und das intensive Aroma dieses Wildkrauts zu konservieren. Ob für die eigene Küche oder als Geschenk – Bärlauchsalz ist immer eine gute Idee.